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Latsch
Di. ab 17 Uhr geöffnet; Mi. bis So.: 10 - 24 Uhr (Montag Ruhetag) - Tischreservierung unter Tel. 0473 623208 oder 335 58 56 001
Spezialitäten vom Grill auch für unsere vegetarischen Gäste bieten wir schmackhafte Teller. info@bierkeller-latsch.com
Es wird wieder gegrillt…
…und gezapft!
Vom Roten Schloss zum grünen Kubus
Latsch - Wer mit offenen Augen durch Latsch spaziert, dem
fallen zuerst die breiten Wege und Straßen, dann der üppig
verwendete Marmor, natürlich die vielen Kirchen und schließ-
lich ein stählerner, grüner Kubus auf. Dass sich Autos, Trakto-
ren, Radfahrer, Fußgänger ein bewegtes Miteinander leisten,
ist ein weiteres Merkmal der pulsierenden Dorfgemeinschaft.
Doch der Reihe nach: Latsch ist Südtirols Apfelhauptstadt, ge-
messen an geernteten Früchten pro Einwohner. Latsch war im
Mittelalter ein Zentrum der Marmorverarbeitung. Die Lage
zwischen zwei Murkegeln erlaubte es, die vielen Wasserläufe
gewerblich zu nutzen. Aus den Bächen und Waalen längs der
Wege wurden breite Straßen. Sie kamen dem Fremdenverkehr
zugute. Latsch war bis ins 19. Jahrhundert die erste Rodfuhr-
station von Meran Richtung Innsbruck. Der Wohlstand führte
zu Kirchenstiftungen; kostbare Altäre entstanden. Die Neigung
zum Monumentalen und Außergewöhnlichen ist geblieben.
Erkennbar am Roten Schloss, am Alten Spital oder an der Burg
Latsch. Das jüngste Wahrzeichen ist der grüne Kubus des Un-
ternehmers und Kunstmäzen Walter Rizzi. Bürohaus und
Kunstgalerie, Konzertsaal und Obstdepot in einem.
s
Marmorrelief an der
Anna-Kapelle des Roten Schlosses
Rilievo di marmo sulla
cappella Sant’Anna del Castello Rosso